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Andreas Izquierdo: Kein guter Mann

  • Autorenbild: Simone Klement
    Simone Klement
  • 30. Sept. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

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Walter ist Postbote und ziemlich gut darin, sich unbeliebt zu machen. Schließlich wird er in die Abteilung für unzustellbare Briefe strafversetzt: in die Christkindfiliale der Post in Engelskirchen. Natürlich ist niemand schlechter für den Job geeignet als er! Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Es stammt vom zehnjährigen Ben. Er will weder Handy noch Playstation, sondern nur wissen, wie man einen Klempner ruft. Walter antwortet vage und bekommt einen zweiten Brief, in dem Ben den lieben Gott ganz schön zusammenfaltet: Warum hilft er ihm nicht? Walter beginnt einen Briefwechsel mit Ben – selbstverständlich als Gott. Er erfährt immer mehr über das Leben des Jungen, der allein mit seiner depressiven Mutter lebt. Mehr als alles andere wünscht Ben sich einen Freund. Unterdessen naht Weihnachten, und Walter ist mit seinem eigenen Familiendrama beschäftigt: Die Beziehungen zu seinen Kindern sind kompliziert, geschieden ist er lange schon, und da ist diese schwere Schuld aus seiner Vergangenheit, die ihm einfach keine Ruhe lässt…


Ein traumhaft schönes Buch ist Andreas Izquierdo gelungen, das ganz und gar nicht so ist, wie man es sich erwartet hätte. Es dauert eine Weile, bis der Leser weiß, wie und warum Walter so ungenießbar geworden ist. Gerechtigkeit ist sein Thema. Wie passen eine Fußball- und Wirtschaftskarriere, Vorurteile und das Internet in die Geschichte?

Unbedingte Leseempfehlung!

 
 
 

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