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Anne Tyler: Drei Tage im Juni

  • Autorenbild: Simone Klement
    Simone Klement
  • 2. Feb.
  • 1 Min. Lesezeit

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Drei Tage stehen an, in denen sich Gail und Max, beide Anfang Sechzig und seit Längerem getrennt, anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Debbie zusammenfinden. Der liebenswerte Chaot Max reist, nichts ahnend von der Allergie des Bräutigams, überraschenderweise mit einer Katze an, weshalb er statt bei seiner Tochter bei Gail wohnen muss. Obwohl diese Vorstellung für die introvertierte Gail, die eben erst über ihre Kündigung im Schuldienst nachgedacht hat, zunächst kaum auszuhalten ist, willigt sie ihrer Tochter zuliebe zähneknirschend ein. Doch schnell zeigt sich: Die alte Verbindung ist immer noch da. Gemeinsam müssen sie sich mit der Frage nach der Treue des Bräutigams Kenneth auseinandersetzen, und damit, ob Vertrauen auch nach Jahren wiederhergestellt werden kann. Sie blicken wie aus der Distanz auf die etwas zu traditionellen Feierlichkeiten, erinnern sich an Vergangenes und stellen sich Fragen nach der Zukunft – was hält das Leben noch für sie bereit?

 

Acht wundervolle Romane kannte ich bisher von Anne Tyler, der neunte ist wie ein Sahnehäubchen: in einem eleganten, beinahe einfachen Stil schreibt die Autorin nach gründlicher und genauer Beobachtung wunderbar treffende Dialoge. Präzis, empathisch, humorvoll – kurz: vom Allerfeinsten!

 
 
 

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